Das Altmühltal gilt allgemein als Hort des Friedens, als Idyll, in dem die Uhren etwas langsamer gehen als anderswo und in dem sogar der Fluss so gemächlich in seinem Bett ruht, dass man kaum entscheiden mag, in welche Richtung er denn fließt. Mitten in dieser Beschaulichkeit lässt der Krimi-Autor Richard Auer das Verbrechen gedeihen. 2009 veröffentlichte er seinen ersten Altmühltal-Krimi. Inzwischen sind es zehn, alle erschienen beim Emons-Verlag in Köln. Die Romane rund um den schnoddrigen Oberkommissar Mike Morgenstern und seinen Kollegen Peter „Spargel“ Hecht aus Schrobenhausen genießen in der Region Kult-Status. Die Leser merken den Büchern an, dass da einer die Landschaft und ihre Menschen kennt und mag (nun ja, vielleicht nicht jeden einzelnen, sonst bliebe ja kein Platz für fiktive Kriminalfälle).

​Richard Auer, von Beruf Zeitungsredakteur, ist in seinen Geschichten seiner Region außergewöhnlich nahe: Er nimmt sich gerne ein für das Altmühltal und seine weitere Umgebung prägendes, typisches Thema vor und schildert liebevoll und kenntnisreich Milieus, in denen sich unerwartet Mord und Totschlag breitmachen. Ob es die berühmten Fossilien des Altmühltals sind oder die steingedeckten Jurahäuser, der römische Limes, die Schäferei oder die Verehrung der Heiligen Walburga, die einstige Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt - immer sind die Schauplätze stimmig, ist die Handlung mitreißend. Und es gibt auch noch richtig viel zu lachen. 

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Am XX. XX, um XX:XX Uhr kommt Richard Auer zu einer Lesung nach XY. Veranstaltungsort ist XY.

Das Publikum erwartet ein buntes Potpourri aus den bisherigen Morgenstern-Fällen. Bei seinen Veranstaltungen trägt Auer nicht nur Passagen aus seinen Büchern vor, sondern erzählt dazwischen ungezwungen über die Schriftstellerei, sein Leben im Altmühltal, die Ideen für die Krimis und vieles mehr.